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Aktuelles

Hier geben wir dir einen Einblick in unser Programm und unsere Aktivitäten.

Khairullah und Bernhard blicken auf eine abwechslungsreiche Zeit im Tandem zurück. Sie haben viel erlebt und regelmässig gemeinsame Spaziergänge unternommen. Bei einem Besuch im Landesmuseum und am Eidgenössischen Trachtenfest in Zürich kamen sie Schweizer Geschichte, Tradition und Kultur auf die Spur.


Auch Bernhards Ehefrau Sabina beteiligte sich aktiv an diesem Tandem, zum Beispiel beim kulinarischen Austausch. Sabina bereitete sonntags oft ein Abendessen zu und Khairullah verwöhnte seine Tandempartner zweimal mit afghanischen Spezialitäten.


Zusammen mit Sabina vertiefte Khairullah seine Kenntnisse in Mathematik und Deutsch. Vor kurzem erstellte er für eine Projektarbeit an der Berufsschule eine Meinungsumfrage. Mit Sabinas Unterstützung gelang Khairullah eine gezielte Recherche für dieses Projekt. Beide freuen sich über die hervorragende Note, die Khairullah für seine Meinungsumfrage erhalten hat.


Während des Tandems hat Khairullah zwei Meilensteine erreicht: Er hat eine Lehrstelle und eine neue Wohnung gefunden. Auf beide Ziele hat er zusammen mit seinem Tandempartner hingearbeitet. Bernhard betont, dass Khairullah viel Eigeninitiative und Engagement gezeigt hat. Dank einem empathischen Berufsberater und einem afghanischen Kollegen fand er bald eine passende Lehrstelle. Für die Wohnungssuche konnten die beiden zudem auf die Unterstützung von map-F und direkten Kontakten zu Anlaufstellen zählen.


Rückblickend auf das Tandem erzählt Khairullah: «Im Tandem habe ich viel neues Wissen für mein selbständiges Leben in der Schweiz gesammelt. Das motiviert mich für zukünftige Ziele und ich kann mein Wissen an andere Geflüchtete in der Schweiz weitergeben.» Bernhard hat durch die Teilnahme am Tandemprogramm «Gemeinsam hier» sowohl in Bezug auf das Asylwesen als auch auf die Lehrstellensuche neue Zusammenhänge erkannt. Khairullah und Bernhard sind einander dankbar für die wertvollen Erfahrungen, die sie im Tandem gewonnen haben.



Hamid und Regina trafen sich während einem Jahr zweimal pro Monat im Tandem. Beim Abschlussgespräch mit dem Tandemkoordinator von «Gemeinsam hier» ist spürbar, dass die beiden ein eingespieltes Team sind. Im Tandem ist eine Freundschaft entstanden, die sie bei gelegentlichen Treffen und einer Tasse guten Kaffees fortsetzen werden.


Hamid, 22, kommt aus Afghanistan und ist seit gut vier Jahren in der Schweiz. Er fährt gerne Velo, spielt Volleyball und liebt Kaffee. Im letzten Jahr hat er ein WG-Zimmer gefunden und eine Lehrstelle angetreten. Zudem vertieft er seine Deutschkenntnisse laufend weiter. Hamid ist sehr dankbar für die Hilfe, die er von Regina bekommen hat. Bei Problemen konnte er sich immer an sie wenden und sie unterstützte ihn beim Lesen und Verstehen von Briefen. Zusammen haben sie auch ein Buch gelesen.


Regina geht gerne auf Menschen zu und leistet Unterstützung, wo sie kann. Im Tandem mit Hamid war für sie von Anfang an wichtig, ihn beim Deutschlernen und bei der Lehrstellensuche zu unterstützen. «Hamids Erfolge bei der Suche nach einer Lehrstelle und einem WG-Zimmer basieren vor allem auf seinem Verantwortungsbewusstsein. Ich bin ihm unterstützend zur Seite gestanden und er ist stets drangeblieben», betont Regina.


Hamid und Regina teilen schöne Erinnerungen an verschiedene Aktivitäten. Sie haben zum Beispiel eine Schifffahrt von Zürich nach Rapperswil unternommen und Hamid war zu Gast am traditionellen Adventsfenster bei Regina zuhause.



Im Botanischen Garten in Zürich ist das Frühlingserwachen besonders schön. Vor kurzem haben Andrea und Roghayeh diesen Park im Tandem besucht. Beide waren zum ersten Mal dort. «Diese grüne Oase in der Stadt ist vielen unbekannt. Dabei ist der Eintritt kostenlos», erzählt Andrea. «In den futuristischen Schauhaus-Kuppeln aus Glas konnten wir durch die faszinierende Vielfalt an Pflanzen und Lebensräumen der ganzen Welt reisen».


Andrea und Roghayeh sind seit vier Monaten im Tandem bei «Gemeinsam hier». Roghayeh kommt ursprünglich aus Afghanistan und lebt seit bald drei Jahren in der Schweiz. Sie wünscht sich, im Tandem ihr Deutsch zu verbessern, Kontakt mit Menschen aus ihrer Wohnumgebung zu knüpfen und die lokale Kultur besser kennenzulernen. Andrea zog vor über zwanzig Jahren von Deutschland in die Schweiz. Aufgrund der aktuell angespannten Weltlage möchte sie ihre freie Zeit nutzen, um jemanden konkret zu unterstützen.


Der Kräutergarten hat es den Tandempartnerinnen besonders angetan. Die beiden riechen an den Blättern von Rosmarin, Lavendel und Thymian. «Ich wusste gar nicht, dass in der Schweiz auch Safran wächst!», staunt Roghayeh. Danach spazieren die beiden gemütlich zum Bellevue und runden ihren Ausflug mit einem Kaffee ab. Sie unterhalten sich über die Traditionen des Fastenmonats Ramadan und ihre Pläne für das nächste Tandemtreffen.


Horizonterweiternde Gespräche im Tandem
Horizonterweiternde Gespräche im Tandem

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